Gerätegruppe: Neutronendetektor
Die Messung von Neutronen erfolgt indirekt. Man benötigt ein Detektormaterial, das einen möglichst hohen Einfangquerschnitt für Neutronen und gleichzeitig einen möglichst niedrigen Wirkungsquerschnitt für Gammastrahlung hat. Gemessen wird dann nicht das Neutron selbst, sondern die Energie der durch das Neutron ausgelösten Kernreaktion. Neben Bortrifluorid (BF3) ist Helium-3 (He-3) das am besten geeignetste Detektionsmaterial. Zur Messung ist ein blankes He-3-Zählrohr noch von recht wenig Nutzen. Man benötigt noch eine Hochspannungsversorgung, einen empfindlichen und vor allem störfesten Vorverstärker und einen Diskriminator, der die Zählpulse erzeugt. Weiterhin macht es Sinn, das Zählrohr noch mit einigen Zentimetern Polyäthylen als Moderator zu umgeben, damit schnelle Neutronen abgebremst werden und damit mit höherer Empfindlichkeit gemessen werden können.
Effektiver Wirkungsquerschnitt für thermische Neutronen 160 cm²
Effektiver Wirkungsquerschnitt für Spaltneutronen 70 cm²
Hintergrundzählrate ca. 0.5cps
max. Zählrate zumindest 20 kcps
Ausgangssignal TTL, Impedanz 120 Ohm, Pulsbreite ca. 7-17µs, kapazitiv gekoppelt
Spannungsversorgung 12V, 100mA max., 45mA typ.
Abmessungen 1270mm x 100mm x 130mm
Abmessungen Szintillator in mm 1050mm x 200mm x 50mm
Gewicht 16 kg
Arbeitstemperaturbereich -20°C...+40°C
Abmessungen Zählrohr 21mm*1000mm
Vibrationen <5m/s² im Bereich 5-35 Hz
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf | TU Berlin | Universität Frankfurt | Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt | Universität Augsburg | Institut für Oberflächenmodifizierung, Leipzig | Forschungszentrum Jülich | Europäische Kommission, Luxemburg | Institute for Reference Materials and Measurements, Geel, Belgien | Joint Research Centre Ispra, Italien | Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais, Brasilien | CNEA, Argentinien | National Accelerator Center, Kapstadt, Südafrika | Samsung, Süd Korea | University Sydney, Australien